So verarbeitet das niederländische Unternehmen teerhaltigen Asphalt sowie Bau- und Abbruchabfälle zu Sekundärrohstoffen, die im Straßenbau und für Betonmörtel und Legioblöcke Verwendung finden. Die im Teer enthaltenen krebserregenden polyzyklischen Kohlenwasserstoffe werden durch eine thermische Reinigung entfernt. Anschließend können die gereinigten Reststoffe wieder als hochwertiger Rohstoff in der Asphalt- und Betonindustrie eingesetzt werden.
Der Auftrag von Jansen Recycling ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, das Servicegeschäft von thyssenkrupp Polysius auch außerhalb des Zementsektors weiterzuentwickeln und den Auftragseingang zu steigern.
Bernd Kripzak Global Head of Service Operations
„Der Auftrag von Jansen Recycling ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, das Servicegeschäft von thyssenkrupp Polysius auch außerhalb des Zementsektors weiterzuentwickeln und den Auftragseingang zu steigern.“
Bernd Kripzak Global Head of Service Operations
„Polysius Service hat sich zu einem Full Service Supplier für Industrien außerhalb der Zementbranche wie Recycling, Papier oder Chemie entwickelt. Die Aktivitäten in den Bereichen Service, Parts und Anlagen-Modernisierung werden weiter vorangetrieben. Ziel ist es, dass Polysius nicht nur in der Zementindustrie, sondern auch in anderen Industriezweigen zu einem festen Begriff wird.“
Olaf Köster, Head of Sales Europe Service
Bedeutung der Gewinnung von Primärrohstoffen aus Bauabfällen
50 Prozent aller in der EU verfügbaren Primärrohstoffe fließen in den Bausektor, was ihn dort zum ressourcenintensivsten Industriesektor macht. Gleichzeitig stammen aus diesem Bereich ein Drittel aller in der EU anfallenden Abfälle, doch gerade einmal vier Prozent davon werden durch Recycling zu neuen Baustoffen verarbeitet.
Allein in Deutschland fallen nach Angaben des Bundesumweltministeriums jedes Jahr rund 250 Millionen Tonnen mineralische Abfälle an. Das sind etwa 60 Prozent des gesamten Abfallaufkommens in Deutschland. In mineralischen Abfällen steckt ein enormes Recycling-Potenzial, weil diese zu hochwertigen mineralischen Ersatzbaustoffen aufbereitet werden können. Diese Recycling-Baustoffe kommen schon heute an vielen Stellen zum Einsatz; vor allem bei sogenannten technischen Bauwerken, also beim Bau von Straßen, Bahnstrecken, befestigten Flächen, Leitungsgräben, Lärm- und Sichtschutzwällen oder im Hochbau als Recycling-Beton
