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Produktmanagerin Remote Services Jennifer Richardt: „Wir müssen technische Berufe attraktiver darstellen!“

Jennifer Richardt prägt eine tiefe Verbindung zum Münsterland. Die gebürtige Fröndenbergerin zog nach der Grundschule in die westfälische Region und absolvierte ihre Ausbildung schließlich in Beckum. In all den Jahren lernte sie insbesondere die Balance aus ländlicher Ruhe und Nähe zu Großstädten zu schätzen, die das Münsterland auszeichnet. Nach ihrer Ausbildung zur technischen Produktdesignerin begann Jennifer Richardts Werdegang im Service bei thyssenkrupp Cement Technologies.

An der Arbeit im Service schätzt sie vor allem die Vielseitigkeit und die Nähe zu Kund:innen, Auslandsgesellschaften und Lieferant:innen. Sie beschreibt die Abteilung als eine große Familie, die sich insbesondere durch ihre Offenheit und Kommunikationsbereitschaft auszeichne: „Alle arbeiten Hand in Hand“ – das ist es, was den Service für sie einzigartig macht.

Während ihrer Arbeit im Produktbereich der polycom® Walzenmühle begann Jennifer Richardt sich mit dem Thema Remote Services zu beschäftigen, bis dieses im März 2020 durch den Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr wegzudenken war. Im darauffolgenden April wurde sie schließlich zur Produktmanagerin ernannt. Die neue Service Leistung kam genau zu richtigen Zeit – vier Wochen nach Erlass der Reiserestriktionen war die Lösung bereits einsatzfähig und verhinderte viele Stillstände bei Kund:innen. Für Jennifer Richardt war es vor allem die enge Zusammenarbeit zwischen Service, den Fachabteilungen und Kund:innen, die den schnellen Start der Remote Services ermöglicht haben.

Einen typischen Arbeitsalltag in ihrer Position als Produktmanagerin gibt es nicht, erklärt sie. Da sie für den gesamten Produktlebenszyklus der Remote Services verantwortlich ist, sei ihr Beruf von Vielseitigkeit geprägt. Außerdem biete er einen engen Austausch mit anderen Fachabteilungen, zusätzlich zu der Möglichkeit, beim Thema Digitalisierung immer up-to-date zu bleiben. Für Jennifer Richardt bieten Remote Services allerdings nicht nur den Vorteil der Digitalisierung, sondern tragen auch zum Schutz der Umwelt bei. Es können nicht nur die Probleme der Kund:innen schnell und zuverlässig behoben, sondern auch Kosten und CO2 verursachende Dienstreisen gespart werden. Auch die Nähe zu den Kund:innen, die den Service so besonders macht, ginge durch die Remote Einsätze nicht verloren: Gerade die schnelle Unterstützung und Zuverlässigkeit seien es, die den Grundstein für eine vertrauensvolle Beziehung legen.

Auch wenn Jennifer Richardt selbst nie das Gefühl hatte, als Frau in ihrem Beruf benachteiligt zu werden, sieht sie in der Industrie noch einige Herausforderungen beim Thema Diversität. Sie ist der Meinung, dass technische Berufe in der Öffentlichkeit attraktiver dargestellt werden sollten, um das Interesse bei jungen Frauen zu wecken. Kurzfristig sieht sie den besten Weg darin, an der eigenen Einstellung zu arbeiten und Vorurteile abzulegen: „Wenn das jeder macht, kämen wir schneller ans Ziel“.

Fazit: Als Produktmanagerin in einem technischen Beruf wirbt Jennifer Richardt deutlich für die Vielseitigkeit, die ihr Beruf zu bieten hat. Jungen Frauen, die bei ihrer Entscheidung einen ähnlichen Weg einzuschlagen noch zögern, rät sie, ohne Scheu an die Ausbildung heranzugehen. Egal ob Mann oder Frau – am Ende läge der Erfolg in der Begeisterung für das was man tut.

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